Über Länder, Grenzen, Zonen, hallt ein Ruf, ein Wille
nur;
Überall, wo Deutsche wohnen, zu den Sternen dringt der
Schwur:
Niemals werden wir uns beugen, die Fremdherrschaft als Recht
ansehn.
Wir wollen unserer Ahnen am
30.05.2016 zwischen 19:00 und 20:00 Uhr gedenken!
Jeder für sich zu HAUSE in seinen eigenen „vier Wänden“, aber gemeinsam und gleichzeitig wo immer wir sind, im Geiste vereint! Einfach nur in Stille – ohne jegliche Zeremonie. Ein jeder kann diese Stunde so gestalten, wie er es möchte, wichtig ist nur, daß ALLE Ahnen in unseren Gedanken mit einbezogen werden!
Ich glaube an die spirituelle Kraft des Geistes – ich glaube an die Kraft unserer Ahnen; und wir werden sehen, was daraus erwachen und erwachsen wird! Auf jeden Fall kann und wird es uns nicht schaden! Es wird unsere Herzen und Seelen stärken, es wird uns Kraft geben und wir werden furchtloser werden, wir werden eine vereinte, geistige Kraft sein! Das kann uns niemand verwehren!
Bitte macht mit! Es kostet kein Geld und keine Mühe. Einfach nur mitmachen!
03/04/2016 von TA KI
Betrachtet man das politische Geschehen derzeit in Berlin,
reibt man sich vergeblich die Augen – das verschwommene Bild der Unfähigkeit,
des Nichtwissens und der falschen
Kalkulationen will einfach nicht
weichen.
Das Bundeskabinett unter Merkels Fuchtel benimmt sich wie ein gestrandetes Schiff im Watt, trotz der vielen Warnungen, nicht dort entlang zu fahren, und unfähig, sich aus ei- gener Kraft daraus zu befreien. Die nächste Flut wird schon kommen, oder wie? Aber auch dann ist nicht sicher, ob man den Kahn wieder flott kriegt. Eher haben sie sich festgefahren, und mit Aussitzen, Schweigen oder anderen hilflosen Gesten versinken sie nur noch mehr im Schlick. Ob es die Regierungsbildung in drei Bundesländern ist, oder die unsägliche Außenpolitik – es knirscht gewaltig unterm Kiel.
Für mindestens die Hälfte der Bürger ist es Zeit für einen Riesenkrach und eine Neuord- nung. Doch sie verhalten sich weiterhin ruhig und angepasst, und schauen fast seelenruhig zu, wie der Kahn absäuft. Die andere Hälfte weiß gar nicht, daß das Schiff untergeht.
So haben die US-Think Tanks ganze Arbeit geleistet, über Jahrzehnte unser Volk zu ver- dummen, besonders in den letzten 15 Jahren. Was z.B. über die TV-Kanäle läuft, ist von so mieser und auch Menschenverachtender ‘Qualität’, daß man es nicht konsumieren kann, ohne sich beleidigt zu fühlen. Aber natürlich können wir nicht alle Schuld dorthin schieben, sondern es braucht nun unsere Verantwortung, sich so etwas nicht mehr bieten zu lassen. Da reichen weder Petitionen noch Demos, die prallen von der volksgehörlosen Regierung ab. Es braucht schon einen Massenauflauf vor der Berliner Trotzburg, um die Unbelehrbaren zum Hinfortgehen zu bewegen.
Denn sie wiegen sich immer noch in so einer dreisten Sicherheit, daß man sich
fragen muß, ob sie unter Drogen stehen. Gerade die ehemalige Volkspartei SPD ist
scheinbar dem Größenwahn verfallen. So äußerte sich unlängst Arbeitsministerin
Nahles: „Für die SPD heißt das: Wir können nächstes Jahr selbstbewusst in den
Wahlkampf ziehen.“ Aber gar nichts kann sie, die Partei die ihre Werte verraten
hat:
http://www.epochtimes.de/politik/deutschland/nahles-merkel-hat-nimbus-der-unbesiegbarkeit-verloren-a1317239.html
Ganz furchtbar ist aber das Verhalten der Türkei gegenüber, so ein Gekrieche
vor Erdogan, nur um angeblich die Migrantenflut zu stoppen. Letztendlich werden
die Milliarden die Europa an ihn zahlt, nur dazu dienen, daß er Daesh noch
besser steuern kann – Richtung Europa. Ein griechischer Ex-Brigadegeneral,
Savvas Kalèdéridès, beschreibt sehr deutlich, wie Frankreich, Belgien und
Deutschland erpreßt werden. Da die ersten beiden Länder schon Terroranschläge
erlebt haben, dürfen wir einmal raten, wer noch dran ist:
Türkei
reklamiert Blutbad in Brüssel
http://www.voltairenet.org/article190924.html
Auch Abdullah II. spricht Klartext: Der König von Jordanien beschuldigt
die Türkei einen Dschihad in Europa vorzubereiten
http://www.voltairenet.org/article190932.html
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2016/03/26/koenig-von-jordanien-tuerkei-schickt-terroristen-nach-europa/
Inzwischen haben sich die Großmächte mal ganz einer Meinung verständigt, die
Regierung Erdogan nicht mehr zu unterstützen:
Moskau und Washington gegen
Ankara
http://www.voltairenet.org/article190930.html
Ein weiteres Anzeichen dafür ist die Verhaftung eines Geschäftsmannes mit 3
Staatsange- hörigkeiten in Washington, der anscheinend Geldwäsche für Erdogan
betrieben hat:
Washington reaktiviert den Erdoğan-Skandal
http://www.voltairenet.org/article191011.html
Der Bürgerkrieg im Osten der Türkei und die zunehmend strengen Gesetze
veranlassen viele Türken, nach Europa auszureisen, sobald es Visafreiheit
gibt:
https://www.wochenblick.at/5-millionen-tuerken-sitzen-auf-gepackten-koffern/
Die Visafreiheit wird den Dschihadisten ebenso freien Zugang nach Europa
verschaffen:
http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/europa/peter-orzechowski/die-tuerkei-versinkt-im-chaos-die-naechste-fluechtlingswelle-kommt-durch-visa-freiheit.html
Thierry Meyssan beschreibt die Hintergründe, die bei den Anschlägen eine
Rolle spielen:
Der Beweggrund der Attentate von Paris und
Brüssel
http://www.voltairenet.org/article190957.html
Das verbreitete Überwachungsvideo mit den Explosionen von Brüssel ist fünf
Jahre alt und zeigt einen Anschlag am Moskauer Flughafen:
http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/markus-maehler/bruessel-journalisten-ueberfluten-uns-wieder-mit-hysterie-falschinformationen-und-netzgeplapper.html
Putin mag positive Verstärkungs-Pädagogik:
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2016/03/25/putin-lobt-barack-obama-friedensprozess-in-syrien-sein-verdienst/
Ein Vorgeschmack, was der Welt mit Clinton als Präsidentin bevorstünde:
http://de.sputniknews.com/politik/20160328/308776430/clinton-assad-stuerzen-syrien-israel-vernichten.html
Es ist ja aber noch nicht alles verloren, es laufen im Hintergrund auch
Vorbereitungen FÜR die Menschen:
http://transinformation.net/bericht-ueber-die-situation-vom-25-maerz-2016/
← = rückläufig, → = direktläufig, SP = Spiegelpunkt
Neumond 07.04.2016 |
Es brechen unruhige Zeiten an. Im Neumond geht es um das Leben, die Souveränität, um Geld und um verdrängte (Volks-) Eigenidentität (Löwe -AC, Sonne H1 + H2 Konj. Mond H12). Davon wurde zuviel ans Ausland abgegeben (Neumond + Venus H4 in 9), das haben wir gerade wie- der gesehen mit dem EU-Türkei Deal, denn die Visafreiheit wird es erlauben, daß auch Daesh problemlos einreisen kann. Präsident Erdogan wird sie nicht für uns aussortieren. So kommt die Unruhe von außen (Wassermann in 7), es kann auch eine Erschütterung unseres Glaubenssystems stattfinden (Uranus H7 in 9), und weiterer Terror ist auch bei uns nicht auszuschließen (Uranus + Neumond Opp. Lilith). Es dürfte auch ein ‘Erdbeben’ für die Regierung sein (Uranus Konj. Sonne + MC Qu. Pluto). Überhaupt kann es nun viel Streit in der Regierung geben (Eris Konj. MC), daneben gibt es einige wenige Stimmen, die für die Befreiung aus dem EU-Deal eintreten (Merkur H11 in 10), aber sie werden nicht gehört (Merkur im Stier eingeschlossen).
Der Uranus transportiert aber noch mehr. Es besteht auch die Möglichkeit, daß die Banken nun wie außer Rand und Band spekulieren (Neptun in 8 Opp. Jupiter in 2), in der Illusion sich damit zu retten und es ginge endlos so weiter. Momentan fehlen tatsächlich vernünftige Regularien, die eine Anpassung ermöglichen. Es gab zwar kleine Korrekturen, wie den Leitzins auf Null setzen, aber mit der Erweiterung der Geldmenge wird so Kapitalvernichtung betrieben. Diese spekulative Illusion wird sich bis Mai verstärken, um dann Ende Mai bis Mitte Juni die nächste Konkurswelle einzuläuten, deren ganzes Ausmaß dann erst im August-September sichtbar wird (Saturn Qu. Neptun).
Es besteht aber auch die Möglichkeit, daß eine Neuordnung im Ausland stattfindet, inklusive Machtverschiebung – es geschieht ja schon, ist nur noch nicht in seiner ganzen Wirkung hier angekommen – die das Finanzsystem neu aufstellen wird (Uranus H8). Da müssen wir schauen, auf welcher Ebene sich das zeigt.
Die laufenden Prozesse sind ins Stocken geraten, es geht nicht richtig vorwärts (Saturn ← seit 25.03., → ab 13.08.). Saturn ist praktisch stationär bis April, deshalb merken wir immer noch diese extreme Enge, wie eine Klammer, die uns in der Fremdbestimmung halten will (Pluto SP Saturn). Auch wenn es schwer auszuhalten ist: es wird seinen Grund haben, denn wir sollen erkennen, wie wichtig es ist, sich daraus zu lösen und in die Selbstbestimmung zu gehen, das trifft global zu. Für uns bedeutet es, der klaren Wahrnehmung zu vertrauen (Steinbock in 6) und nicht dem Anpassungsdruck nachzugeben (Pluto in 6).
Doch noch ist nichts entschieden. Es gibt Anfänge und Bestrebungen, im Sinne der Wahrheit zu bereinigen (Mars Qu. Neptun), so mag auch einiges Verborgene ans Licht kommen. Doch ab Mitte April wird deutlich werden, daß viele Dinge ganz neu erfaßt und beurteilt werden müssen, da wird es Zeit für Recherchen brauchen (Mars ← ab 17.04.). Erst wenn dieser Prozeß abgeschlossen ist, kann eine Bereinigung stattfinden (Mars → ab 30.06.), besonders der Illusion der Spekulationen, die immer auf Kosten anderer gehen. So braucht es eine gesellschaftliche Auseinandersetzung zwischen Haben und Sein, der Illusion von Geldgewinn, dem immer ein Mangel zugrunde liegt (Spannung 2-8), und dem Wert des menschlichen Lebens, das gewissen Leuten schnurzegal ist (Spannung 2-8 zu 5).
Eine Kriegskonstellation ist erstmal abgewendet (Mars Konj. Saturn kommt nicht zustan- de), trotzdem gibt es jetzt Auseinandersetzungen über den Einsatz von Nuklearwaffen (Mars stationär auf sog. Atom-Achse 10° Zwilling Aldebaran und 10° Schütze Antares), was nicht ganz ungefährlich ist. Aber die Bereinigungskräfte sind nun sehr stark (Neptun Qu. Mars), und eine vorerst endgültige Klärung wäre Ende August zu erwarten.
Wir können diesen Monat nutzen um Neues voranzutreiben, besser ab Mitte April, und uns von allem und jedem befreien, was oder wer uns nicht gut tut. Es ist ebenso wichtig, all unsere Gefühle auszudrücken, auch darüber was uns ’stinkt’ (Mars-Saturn in 5). Unsere Ideale und wahren Werte sollten einen Weg zueinander finden, dazu müssen wir vielleicht etwas aufgeben, Konsum überdenken, und in unserem Leben aufräumen. Besinnen wir uns auf die Wertschätzung für uns selbst, welche die Grundlage ist für materielles Fließen. Und dehnen wir diese Wertschätzung auf alle Menschen aus, die Achtsamkeit und Respekt mit einschließt. Die neuen und mächtigen Liebesenergien der Göttin (Ceres SP Venus) helfen uns dabei.
Quelle : http://2012sternenlichter.blogspot.de/2016/03/der-neumond-am-7-april-2016.html Gruß an die die Wertschätzung erkannt haben und weitergebenKräutermume
Quelle: http://2012sternenlichter.blogspot.de/2016/03/der-neumond-am-7-april-2016.html
Gruß an die Wertschätzenden
Zum Mittsommer am 21.06. wurden Sunna und Baldur im Juni zu den Feierlichkeiten der Tag- und Nachtgleiche geehrt. Die Sonne (Baldr) befindet sich auf ihrem Höhepunkt, um danach zu "sterben". Er wird von Loki, dem Gott der Lügen und des Feuers, mit einer Mistel umgebracht. Es wurden Teiche und Brunnen geschmückt, zu Ehren der Göttin des Wassers und der Weisheit, Saga.
Ewig dreht das Rad des Lebens Ewig kreisen Zeit und Erde Ewig neut sich so des Jahres und des Menschen "Stirb und Werde".
Ursprung und Bedeutung
Zu Zeiten der
Sommersonnenwende am 21.Tage des Brachmondes hat die Sonne den
Höhepunkt ihrer Kraft und Einwirkung auf die Natur und damit auch
den Menschen erreicht. Während dieser Zeit ruht die Arbeit auf den
Feldern und die Frucht reift still vor sich hin. Eine Gelegenheit
für die ländliche Bevölkerung ein ausgelassenes Fest zu feiern und
sich von den Mühen der vergangenen Monate zu erholen, um frisch
gestärkt der Ernte entgegenzusehen.
Wie allen indogermanischen Völkern war auch den Germanen der Lauf
des Jahres bestimmend für Arbeit und Feier. Während die keltischen
Völker nach der Zweiteilung ihres Jahreslaufes nur Feiern zur
Maien- und Herbstzeit kannten, lagen bei den Germanen, die drei
Jahreszeiten unterschieden, die bedeutendsten Festzeiten in
unmittelbarer Nähe der Tag- und Nachtgleichen, bzw. der beiden
Sonnenwenden. Galt die Mittwinterzeit, die Wiederkehr des
lebenspendenden Lichtes, als höchste Festzeit, an der überall
Julfrieden herrschte, so waren das Frühlings- oder Osterfest, die
Sommersonnenwende und die Totengedenktage die festliegenden Tage
des ungebotenen Things, der großen Rats- und Gerichtsversammlungen
aller freien 20 Männer eines Volksstammes.
Alle Jahreslauffeste sind von den gleichen Sinnbildern begleitet:
Feuer, Lebensbaum und Lebenswasser, obwohl doch die Natur zu den
verschiedenen Jahreszeiten ein ganz unterschiedliches Bild bietet.
Jahrhundertelang hat der eindringende Christianismus versucht,
diese alten Volksbräuche auszurotten, und erst, als dies trotz
strenger Strafen gegen Zuwiderhandelnde nicht gelang, begann man
die Bräuche zu verfälschen und ihnen einen christlichen
"Sinngehalt" unterzuschieben. So wurde das höchste Fest unserer
nordischen Ahnen, die Feier der Wiederkehr des Lichtes, zum
Geburtstag des Jesus von Nazareth erklärt, das kräfteweckende,
lebenspendende Maiengrün der Weidenzweige fand als "Palmbuschen"
Eingang in das kirchliche Osterbrauchtum und die Dank- und
Freudenfeuer der Mittsommerzeit wurden Johannes dem Täufer geweiht.
Kranz und Rad, seit Urzeiten im Norden Sinnbild der Unendlichkeit
des Lebens in seiner ewigen Wiederkehr, lebten weiter in den
"Osterrädern", dem "Kirmesbaum" und dem "Adventkranz".
Im heutigen Brauchtum der Julzeit tritt das im Freien abgebrannte
Feuer gegenüber dem ewig grünenden Lebensbaum zurück und findet nun
seine Darstellung im Licht der Kerzen und dem noch in einzelnen
Landschaften gebräuchlichen kultischen Neuentfachen des Herdfeuers.
Herd und Altar waren bei den indogermanischen Völkern ein- und
dasselbe und galten als heilig. Demgegenüber haben sich zur
Mittsommerzeit vor allem die Feuerbräuche erhalten, während das
Lebensbaum-Brauchtum dieser Zeit oft mit den Frühlingsbräuchen
verschmilzt oder sich nach "Hohe Maien", der christlichen
"Pfingstzeit", verlagert. In vielen deutschen Gauen setzt man auch
heute noch feierlich den "Maibaum", einen mit bunten Bändern und
meist 3 Kränzen geschmückten hohen Baum, oder man steckt Sträuße,
die oft aus siebenerlei Kräutern gebunden sind, an die Ecken der
Felder. In manchen Gegenden Thüringens gibt es buntgeschmückte
"Eierbäume", sowohl zu Ostern und Hohe Maien als auch zur
Sommersonnenwende und sie werden genau so im Reigen umtanzt, wie es
bei den eiergeschmückten Bäumen in den Vogesen zur Neujahrsnacht
Brauch ist.
Hängt beim Maibaum der grüne Kranz immer waagerecht, so finden wir
ihn zur Sonnwendzeit oft senkrecht auf hohen Stangen befestigt, sei
es bei den schwedischen Mittsommerstangen, dem Mimosquost in
Nordschleswig oder der Queste und dem Ouestenbaum im Harz und in
Thüringen. Im Salzburgischen trägt man Prangstangen über die
Felder, während in der Heidelberger Gegend und im Odenwald beim
"Sommertagumzug" Haselgerten mitgetragen werden, die mit
immergrünen Pflanzen, Äpfeln und Brezeln geschmückt sind. Eier und
Äpfel zählen seit altersher zu den Sinnbildern der Fruchtbarkeit
und Brezel und Kranz verkörpern die Unendlichkeit.
Es gibt aber auch Umzüge, bei denen Gestalten mitgeführt werden,
die in grünes Laub - seltener in Stroh - gewickelt sind. Die
Gestalt trägt verschiedene Namen: in den Alpenländern nennt man sie
meist "Pfingstlümmel", in der Saarpfalz "Pfingstquak" und vom
Augsburger Umland bis tief hinein ins Schwäbische "Wasservogel".
Der letztgenannte Brauch stellt schon die Verbindung zu den
verschiedenen Wasserbräuchen her, die vielfach zu Ostern, zu
Pfingsten oder zur Sonnwendzeit überliefert sind. Quellen und
Brunnen waren für unsere Vorfahren verehrungswürdige Stellen, wohl
in Erinnerung an den Urdbrunnen, aus dem alles Leben stammte. Auch
heute noch ist es in verschiedenen deutschen Landschaften üblich,
Brunnen und Quellen zur Festzeit mit Blumen zu umkränzen oder in
ernstem Schweigen ihr segenbringendes Wasser nach Hause zu tragen.
In vielen süddeutschen Orten, von den Ardennen bis nach Oberkrain,
lässt man zur Mittsommerzeit bei einbrechender Nacht brennende
Lichter die Bäche und Flüsse hinabschwimmen, während man am
Kurischen Haff brennende Teertonnen ins Meer treiben läßt.
So, wie beim Tode berühmter germanischer Helden ihre Grabhügel
umritten wurden, fanden auch in den Nächten der großen Stammesfeier
Ritte um Hügel und Brunnen statt. Aus der Freude aller
indogermanischer Völker am Wettkampf entwickelten sich hieraus
später Kampf- und Reiterspiele. Die Rennbahnen in der Nähe der
berühmten Sonnenheiligtümer von Stonehenge und den Externsteinen
geben hiervon noch genau so Zeugnis wie jene über Jahrhunderte
überlieferten Reiterspiele wie das Ringelstechen oder das
Vogelschiessen, die heute noch mancherorts am Nachmittag des
Sonnwendtages gebräuchlich sind.
Die eigentlichen Feuerbräuche sind aber am weitesten verbreitet und
gleichen sich in ihrem Ablauf von Lichtmess, Fasnacht, Ostern und
Walpurgisnacht bis zur Sommersonnenwende. Die Biikenfeuer in
Nordfriesland werden am 22. Hornungs in der Nähe alter Grabhügel
abgebrannt und zeigen damit noch sehr gut die altnordische Sitte,
die verstorbenen Vorfahren am Leben und Feiern der Sippengefährten
teilnehmen zu lassen. Im schwäbisch-alemannischen Siedlungsraum
sind die Höhenfeuer vor allem zur Fasnachtszeit gebräuchlich, was
in den Ausdrücken Fasnetfunken und Funkensonntag seinen
Niederschlag findet. Sie gehen vielleicht ebenso wie die irischen
Feuer am Fasnachtsdienstag auf die alte keltische Jahresteilung
zurück. Jakob Grimm ist in seiner "Deutschen Mythologie" noch der
Ansicht, die Osterfeuer wären mehr im Norden, die "Johannisfeuer"
mehr im Süden Deutschlands gebräuchlich, doch hat die neuere
Volkskundeforschung diese Annahme nicht bestätigen können.
Osterfeuer sind auch im Sauerland, im Harz und in Tirol
nachgewiesen. Im Klagenfurter Becken ist zu Ostern ein Fackeltanz
üblich und des Osteräderrollen in Lügde in Westfalen gleicht genau
jenem, das schon 1576 von dem Donauwörther Humanisten Sebastian
Frank erwähnt wird. Diese Feuerräder kennt man aber auch zur
Sonnwendzeit in vielen Orten in Luxemburg, im Moselland und in der
Eifel, im Elsass und in der Rhön, im Odenwald, in Nassau, in Bayern
und Schwaben, in der Schweiz und in Schlesien. Es sind grosse,
hölzerne Räder, die mit viel Stroh oder Werg umwickelt sind und
brennend von den Höhen ins Tal gerollt werden. In anderen Gegenden
werden kleinere hölzerne Scheiben auf eine Stange gesteckt und
brennend ins Tal geschleudert. Von den Burschen werden dazu
gereimte Liebeswünsche gerufen oder altüberlieferte Sprüche für
Flursegen und Erntedank.
Die Feuerstöße selbst sind meist kunstvoll aufgebaut, oft ragt in
ihrer Mitte ein hoher, mit Blumen oder Kränzen geschmückter Stamm
empor. In manchen Gegenden ist es der Maibaum, der vorher
wochenlang mitten im Dorf stand. Aus Frankreich ist der Brauch
bekannt, am 1. Mai einen Baum zu fällen und so kunstvoll zu keilen,
dass er rautenförmig auftreibt. Er wird dann zur Sonnenwende auf
einem Hügel abgebrannt. So, wie oft der Maibaum im Reigen umtanzt
wird, geschieht es auch mit dem Feuer, nicht nur bei uns, sondern
auch in England, Dänemark und Norwegen.
Überall ist der Glaube verbreitet, dass das heilige Sonnwendfeuer
Segen bringe, sei es für die Fluren, über die die Räder rollen oder
die Scheiben fliegen, sei es für das Vieh, das durch das fast
herabgebrannte Feuer getrieben wird, wie vor Jahrhunderten bei
Seuchengefahr durch das kultisch entfachte "Notfyr". Auch die
Menschen sollen dieser läuternden Kraft der Flammen teilhaftig
werden. Deshalb springen sie übers Feuer, Bursch und Mädel
gemeinsam, wenn sie in Zukunft auch gemeinsam den Lebensweg mit
einer Fackel oder einem Span heimgetragen, um das vorher sorgfältig
gelöschte Feuer neu zu entfachen und bis zum nächsten Sonnwendfeuer
zu bewahren.
Vielfach gerieten jedoch die alten Bräuche gegen Ende des vorigen
Jahrhunderts in Vergessenheit als Industrialisierung und
Verstädterung die alten bäuerlichen Lebensformen zu verflachen
begannen. Im Brennpunkt des Volkstumskampfes jedoch, im Grenzgebiet
z.B. Deutsch-Österreichs, lebten die alten Formen weiter und in den
Jahren der deutschen Not wurden die ursprünglichen Freudenfeuer
mehr und mehr zu vaterIändischen Mahnfeuern. Vom Wandervogel und
der Bündischen Jugend wurde diese Form aufgegriffen und in ganz
Deutschland verbreitet, sodass für uns heute die Feier der
Sonnenwende auch das Bekenntnis zu Volk und Vaterland einschliesst,
auch wenn wir uns in den Formen möglichst an altüberliefertes
Brauchtum halten wollen.
Mythologie
Das Fest der Sommersonnenwende ist mir dem Tode Baldurs durch die Hand seines Bruders Hödur verknüpft. Es steht im Jahreslauf gegenüber der Wintersonnenwende. So wie wir zur Wintersonnenwende uns mit Baldur und seinem Vater Odin verbinden, sind wir nun eins mit ihm und seiner Mutter Frigga. Dieses Fest soll uns an den ewigen Kreislauf von Entstehen und Vergehen erinnern. Ähnlich wie die Sonne ab diesem Tage langsam stirbt, verkörpert diese Zeit unser Leben im Übergang zwischen Jugend und Erwachsensein. Ein Zeitpunkt an dem auch unser eigener Körper die höchste Kraft erreicht hat und von nun an langsam durch das Alter geschwächt wird.
Nun die Sonne soll vollenden
Ihre längste, schönste Bahn,
Wie sie zögert, sich zu wenden
Nach dem stillen Ozean!
Ihrer Göttin Jugendneige
Fühlt die ahnende Natur,
Und mir dünkt, bedeutsam schweige
Rings die abendliche Flur.
Nur die Wachtel, die sonst immer
Frühe schmälend weckt den Tag,
Schlägt dem überwachten Schimmer
Jetzt noch einen Weckeschlag;
Und die Lerche steigt im Singen
Hochauf aus dem duft´gen Tal,
Einen Blick noch zu erschwingen
In den schon versunknen Strahl.”
Ludwig Uhland (1787-1862), „Sonnenwende”
Die Nacht zum 21. Juni ist die kürzeste Nacht des Jahres und
markiert den Beginn des Sommers, vielerorts finden Feiern statt,
die den Sommer und die Sonne, die nun ihren höchsten Stand erreicht
hat, mit Feuern begrüßen. Solche Feste waren in Europa bei Kelten,
Germanen und Slawen bekannt.
Die Sonnenwendfeiern finden nicht unbedingt zum astronomischen
Zeitpunkt statt, vielfach sind sie mit den Feierlichkeiten der
Johannisnacht zum 24. Juni, dem Festtag Johannes des Täufers,
verbunden. Symbol des Johannistages ist eine teilweise geschälte,
mit Blumen bekränzte Fichte. Um diesen Johannisbaum werden Reigen
getanzt, immer linksherum, dem Lauf der Sonne
entsprechend.
Andere Bräuche sind aus Eichenlaub geflochtene Johanniskronen an
Türen und Dächer gebunden, ein Anklang an den Gott Donar (Thor),
dem die Eiche heilig ist und der als Gewittergott das so
geschmückte Bauwerk verschonen sollte. Weiteres Brauchtum siehe
weiter unten und unter Johannes.
Die Sonnenwende markiert im Mythos einen Höhe- und Wendepunkt. Die
germanische Sage weiß von Siegfried zu berichten, der von Hagen zur
Sonnenwende getötet wird. Siegfried ist der strahlende Sonnenheld,
der tagsüber unüberwindlich ist. Mit der Sonnenwende verliert er
Macht und Leben.
Damit ist aber kein Tod im eigentlichen Sinne gemeint, vielmehr
darf auf eine Wiederkehr gehofft werden und tatsächlich zeigt der
Jahreslauf, daß dem Absterben im Herbst und der toten Zeit des
Winters im Frühjahr neue Fruchtbarkeit folgt, die sich im Sommer
zur ganzen Pracht entfaltet und der Zyklus weitergeht.
Es ist dies die Vermählung der Erdgöttin in Heiliger Hochzeit mit
dem Sonnenheros, wie es in Mythen vielfach überliefert ist, z. B.
die Isis und der sterbende Osiris.
GRIMM führt die Mutmaßung an, an Stelle des nordischen Gottes
Baldur, dem die Mittsommerzeit heilig war, könne in christlicher
Zeit der Johannes getreten sein, die Johannesfeuer könnten an
Baldurs Leichenbrand erinnern (Deut. Myth., III, S. 78).
Brauchtum und Aberglaube zur
Sommernachtgleiche
„wer eines montags drei stunden nach sonnenaufgang zur zeit der
sommernachtgleiche geboren ist, kann mit geistern umgehen.” (GRIMM,
Dt. Myth., III., A. 810, S. 463)
Brauchtum und Aberglaube zur Johannisnacht
Am Johannistag pflücken Jungfern
stillschweigend in der Stunde nach Mittag neunerlei Blumen,
darunter Storchschnabel, Weide und Feldraute. Mit einem zu gleicher
Stunde gesponnenen Faden wird daraus ein Kranz gebunden und
rückwärts in einen Baum geworfen. Soviele Würfe es bedarf, ehe der
Kranz im Baum hängenbleibt, soviele Jahre wird es dauern, bis die
Jungfer heiraten wird.
Mancherorts werden in der Johannisnacht brennende Räder einen Hang
herabgerollt, verbreitet sind auch Fackelumzüge und der Tanz um das
Johannisfeuer.
Ein Sprung über das Johannisfeuer soll das Jahr über vor Fieber
bewahren (GRIMM, 1992, Bd. III, S. 468, Nr. 918), von Sünden
reinigen und Schwangeren die Niederkunft erleichtern (WEHR, 1991,
135).
Die Asche des Johannisfeuers wird aufgehoben und unter der
Türschwelle vergraben, da ihr noch lange Zeit magische Kraft
innewohne (WEHR, 1991, 135).
Aus Eiern sollen Hexen in der Johannisnacht die Zukunft
vorausgesagt haben. Der Zeitpunkt wird auch gern für einen
Hexensabbat genutzt.
Wird beim Kräutersammeln in der Johannisnacht versehentlich ein
Johanniskraut zertreten, so ist zu befürchten, daß plötzlich ein
Pferd aus dem Boden steigt und den Unachtsamen in rasendem Ritt
davonträgt.
Allgemein soll dieser Zeitpunkt für das Sammeln von Kräutern
besonders günstig sein (Holunder, Johanniskraut).
Mädchen sollen in der Johannisnacht ihren Zukünftigen sehen, wenn
sie zwischen 11 und 12 Uhr einen Kranz aus neunerlei Blumen winden
— so jedenfalls der im „Sechsten und siebenten Buch Mosis”
enthaltene „Magisch-sympathetische Hausschatz” (n. BAUER, 1996, S.
135). An gleicher Stelle heißt es, wenn das Mädchen einen Kranz aus
Klebkraut windet und dabei dreimal ums Haus geht, wobei es spricht:
„Klebekranz ich winde dich, Schätzchen, empfinde mich”, dann
erscheine ihr der Zukünftige im Traum. Wird der Kranz während der
Umgänge allerdings nicht fertig, so droht dem Mädchen
Krankheit.
Wird eine Frau in der Johannisnacht schwanger, so soll das Kind
später die Gabe des Bösen Blicks haben — vielleicht kirchliche
Propaganda gegen allzu ausgelassene heidnische
Festgebräuche.