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Hiermit stelle ich mich in den Schutz des Esausegens!
cp
"Man schafft niemals Veränderung, indem man das Bestehende
bekämpft. Um etwas zu verändern, baut man Modelle, die das Alte überflüssig
machen."
Dieser Ausspruch wird dem US-amerikanischen Architekten,
Konstrukteur und Schriftsteller Richard Buckminster Fuller zugeschrieben. Der
Kern der Aussage ist von zentraler Bedeutung, will man, dass sich die Zukunft
wesentlich von der Gegenwart unterscheidet.
KenFM hat sich seit seinem
Bestehen vor allem um die Analyse des Status quo bemüht. Diese Analyse war
nötig, denn nur wer die "Ungereimtheiten" unserer Gegenwart bis ins Detail
beleuchtet und damit entzaubert hat, kann eine Wiederholung alter Strukturen
vermeiden bzw. alles dafür tun, dass sie nach einem Change nicht nur neuverpackt
wieder aufgelegt werden.
Fakt ist, die menschliche Gesellschaft hatte
trotz der recht verfahrenen Gesamtsituation noch nie die Chance, sich mit
eigenen Medien fernab der lancierten Eliten-Propaganda eine wirklich
eigenständige Meinung zu bilden. Eine ungeschönte Bestandsaufnahme der
Gesamtsituation.
Was aber kommt dann? Wie wollen wir als Gesellschaft die
Veränderung gestalten? Was können wir tun? Wie wollen wir es tun? Sind wir, über
Jahrtausende an Führung gewöhnt, überhaupt in der Lage, untereinander
solidarisch zu sein und an einem Strang zu ziehen?
Wer glaubt, die
Antwort auf diese Frage könnte nur "Ja" lauten, erlebt in der 11. Ausgabe von
Positionen, dass selbst Menschen, die alle im selben Boot sitzen, sich nicht
automatisch als Teammitglieder verstehen. So fliegen auch die
Fetzen.
Dieser Prozess ist wichtig, denn er zeigt, dass selbst die
Pioniere einer neuen Zivilgesellschaft noch mit massiven
Synchronisationsproblemen zu kämpfen haben. Hier besteht ein Spalt, der von der
Spitze der Pyramide längst erkannt wurde und ausgenutzt wird.
Wenn die
Basis sich in der Sache nicht einigt, nicht zusammenrauft, rückt das Ziel in
immer weitere Ferne.
Das Ziel lautet Dezentralisierung und
De-Globalisierung, wenn es um die bestehenden Machtstrukturen geht, aber es ist
gerade deshalb nur im Team erreichbar.
Veröffentlicht am 07.05.2017
So deutliche Töne hört man selten, von diesem
Politikwissenschaftler: Professor Werner J. Patzelt von der TU Dresden spricht
im Barcode mit Friedensaktivistin Julia Szarvasy, Norbert Fleischer und
Gastgeber Frank Höfer über sein kompliziertes Verhältnis zu den USA - und
darüber, warum er die Drohnenmorde, die via Ramstein ausgeführt werden, für
verwerflich hält. Doch unbequeme Wahrheiten auszusprechen ist heutzutage nicht
einfach in der Bundesrepublik, denn
die Diskussionskultur in Deutschland ist
vergiftet. Dem Uniprofessor, der sachlich das Phänomen Pegida erforscht und
analysiert, wird vorgeworfen, mit der Bewegung zu sympathisieren. Jüngst
steckten offenbar Linksradikale in Dresden sogar sein Auto in Brand. In den
sozialen Netzwerken bekämpfen sich die politischen Lager verbal bis aufs Messer.
Die Fronten sind verhärtet.
Sucht man jedoch nach den Unterschieden
zwischen den ideologisch divergenten Lagern, stellt man fest, dass die
Unterschiede in den Wunschvorstellungen und Meinungen gar nicht sehr
unterscheiden - so eine der Feststellungen von Julia Szarvasy. Die angehende
Ärztin wandte sich nach dem Brandanschlag auf Professor Patzelts Wagen mit einem
herzergreifenden Video-Appell an die Öffentlichkeit. Ihr Video wurde in
kürzester Zeit von rund einer Viertelmillion deutschsprachigen Internetnutzern
angesehen.
Eine sehr intellektuelle Debatte über die Gesprächskultur in
unserem Land - in dieser Sendung!
Veröffentlicht am 28.04.2017
Donald Trump!
Das schlichte Erwähnen dieses Namens
reicht, um Menschen auf dem gesamten Globus in zwei Lager zu spalten. Entweder
man steht Trump wohlwollend gegenüber, wartet ab, was er tun wird oder man
verachtet ihn, unabhängig davon, wie er während seiner Amtszeit
handelt.
Die, die Trump verachten, halten ihn für einen hochgefährlichen,
egozentrischen Wirrkopf. Den Dieter Bohlen der USA. Nur, dass Trump nicht als
Kopf einer Casting-Show agiert, sondern über die Codes der US-Atombomben
verfügt. Trump hat es ins Weiße Haus geschafft. Wie konnte das passieren und was
bedeutet sein Wahlsieg speziell für das Schicksal Europas?
Anders als
die bekennenden Gegner Trumps sind diejenigen, die ihn schlicht als Nachfolger
Obamas sehen, nicht automatisch seine Fans. Ihnen fällt nur auf, dass Trump vor
allem von den Massenmedien des Westens so dargestellt wird, wie zuvor all jene
politischen Führer, die sich nicht bedingungslos den Interessen des
amerikanischen Geldadels unterordnen wollen. Trump, das liegt auf der Hand,
gehört einer anderen Elite als seine Vorgänger an, was nicht zwingend bedeutet,
dass amerikanische Außenpolitik mit ihm besser wird.
Entscheidend für
die Beobachter ist, die Zeit des politischen Schwarz-Weiß-Denkens ist vorbei,
was auch mit dem Aufkommen alternativer Medien und der Dynamik sozialer
Netzwerke zu tun hat.
Immer mehr Menschen rund um den Globus bilden sich
ein eigenes, unabhängiges Weltbild, das deutlich komplexer ist, als von
Konzern-Medien bisher vorgegeben. Hier läuft ein Lernprozess, der das, was man
politische Analyse nennt, dorthin outsourced, wo es in einer echten Demokratie
hingehört: an die Basis. Die Zeit der medialen Bevormundung ist mit dem Netz
vorbei und macht die Frage „Trump - Chance oder Katastrophe für Europa?“ erst
sinnvoll.
Die Antwort darauf muss nämlich komplex sein und darf sich
nicht vom Schubladendenken der medialen Gatekeeper manipulieren lassen. In der
zehnten Ausgabe von Positionen geht es um weit mehr als Trump. Es geht darum, ob
wir, die Bürger, in der Lage sind, uns unserer eigenen Scheuklappen zu
entledigen.
Zu all diesen Fragen diskutierten im März diesen Jahres
folgende Gäste miteinander:
Hans-Christof von Sponeck - Diplomat der
Vereinten Nationen von 1968-2000; tätig u.a. in Pakistan, Ghana, Botswana,
Irak
Andreas von Bülow - Mitglied des Deutschen Bundestages von 1969-1994
(SPD); Geheimdienstexperte und Sachbuchautor
Florian Ernst Kirner -
a.k.a. Prinz Chaos II; politischer Aktivist und Liedermacher
Hannes
Hofbauer - Journalist, Historiker und Verleger bei
ProMedia
Veröffentlicht am 14.04.2017
Der Giftgas-Anschlag in Syrien ist in keinster Weise
aufgeklärt, da verkündete die BILD-Zeitung schon den Schuldigen: "Giftgas-Assad:
Der schlimmste Vater der Welt". Nur wenige Stunden später fielen amerikanische
Bomben auf einen Flugplatz, von welchem Assad den Angriff aus geflogen haben
soll.
Der Science-Fiction Buchautor Dirk C. Fleck entzieht sich diesem
tagesaktuellen Geschehen vollkommen und will solche Nachrichten aus Selbstschutz
nicht mehr an sich heran lassen.
Im BarCode-Gespräch mit Rüdiger Lenz,
Robert Stein und Frank Höfer nennt Dirk Fleck die Gründe dafür und lenkt die
Diskussion auf eine sehr spannende philosophische Ebene. Viel Spaß mit dieser
Ausgabe von #BarCode!
Veröffentlicht am 05.02.2017
Wege aus der Krise.
«Man schafft niemals
Veränderung, indem man das Bestehende bekämpft. Um etwas zu verändern, baut man
neue Modelle, die das Alte überflüssig machen.» Buckminster Fuller
Die
Wegwerfgesellschaft ist am Ende. Wir stehen kurz davor, mit Motorschaden stehen
zu bleiben. Jetzt heißt es: Runter von der Autobahn der Ignoranz. Ob wir es noch
bis zur nächsten Raststätte schaffen, ist davon abhängig, ob wir endlich den Fuß
vom Gas nehmen oder einfach weiter im roten Bereich fahren. Feststeht: Die
Maschine ist hinüber, der Systemschaden nicht mehr
aufzuhalten.
Anstatt zu jammern, sollten wir uns jetzt an eine
ehrliche Analyse wagen. Was ist schiefgelaufen und wie können wir den
Totalschaden doch als Chance für die Zukunft nutzen?
Die neunte Ausgabe
von KenFM-Positionen kommt ganz bewusst ohne Frage in der Überschrift aus.
Stattdessen wählten wir den Titel „Wege aus der Krise“.
Unsere Gäste:
Wolf Büntig, Bernd Senf, Andreas Maurer und Bernd Duschner, kommen aus den
unterschiedlichsten Bereichen und haben doch alle etwas gemeinsam: Für sie
bedeutet Krise auch Chance. Scheitern auch
Neuanfang.
Inhaltsübersicht:
00:04:16 Krisenbewusstsein,
Syrien, Flüchtlings-und Embargopolitik
00:14:46 Russland
und die Krim: Die Idee der Volksdiplomatie
00:23:42 Wirtschaftskrieg,
Geld-und Zinspolitik: Die Zerschlagung Jugoslawiens
00:31:09 Krankheit
und Schuld: persönliche Krisen aus therapeutischer Sicht
00:37:48 Demokratieverständnis,
Machtverteilung, individuelle und kollektive Verantwortung
00:50:00 Syrien:
Illegale Bombardements und westliche Konfrontationspolitik gegenüber
Russland
01:01:52 Kriege
und das Weltfinanzsystem: Irak, Libyen und der Dollar als Leitwährung
01:14:05 Militärpolitik
versus kommunale Sparpolitik
01:19:58 Geldsystem,
Giralgeld, Geldschöpfung: eine Monetative im Sinne des Gemeinwohls
01:24:39 Normopathie-gesteuerte
Gesellschaft: Entfremdung von der menschlichen Natur unter dem Gebot der
Normen
01:40:10 Mehr
Demokratie wagen: Protestkultur, direkte Demokratie, Mut und
Verantwortung
02:08:23 Monetative,
Vollgeldsystem, Bankenrettung, Verschuldung
02:22:36 Persönliche
Krisenerfahrung: Wie man sie überwindet und gestärkt aus ihnen
hervorgeht
Veröffentlicht am 25.01.2017
"Donald Trump zwingt Konzerne in die Knie. Er sucht den
Schulterschluss mit Putin. Er greift die NATO an und rechs und links spielen
plötzlich keine Rolle mehr. Warum Donald Trump zum Fürchten ist." titelt die
ZEIT am Tag nach Trumps Amtseinführung. Das erinnert an die Berichterstattung
über das russische Staatoberhaupt Putin. Mit dem US Präsidenten Trump sind es
nun bereits zwei Führer der militärstärksten Nationen, welche fast täglich von
deutschen Mainstream-Titelbildern Schmach über sich ergehen lassen müssen. Ist
das wirklich zum Wohle der Zukunft Deutschlands?
Prof. Franz Hörmann,
Michael Vogt, Robert Stein und Frank Höfer erörtern in der ersten BarCode
Ausgabe des Jahres 2017 die Widersprüche in der medialen Trump-Berichterstattung
und analysieren die Hetzkampagne gegen den neuen
US-Präsidenten.